Stefan Berghofer

Bis zu meinem 21. Lebensjahr hatte ich panische Angst vor Hunden, genauer gesagt, bei einem Chihuahua war ich der Typ der die Straßenseite gewechselt hat. Durch meine damalige Lebensgefährtin kam ich auf den Hund, ich trat in die ÖRHB (Österreichische Rettungshundebrigade) ein und wurde dort Helfer ... "Versteckperson". Über mehrere Jahre hinweg lernte ich immer mehr über Hunde und wurde zu einem der besten Helfer in Österreich, speziell auch für problematische Hunde. Durch einen Zufall kam ich im Jahr 2011 zu meiner Malinois Hündin "Dolores Die vom Ennstal" (Dolly), wodurch meine Hundeführerkarriere begann. Unser Anfang war schwer, Dolly war durch mangelnde Sozialisierung sehr schwierig. Dieser Umstand brachte uns schließlich auch zum, damaligen "ÖHV Almtal", also in unseren Verein. Plötzlich hatten wir unsere BH-VT und kurz darauf auch unsere erste BGH 1 im Leistungsheft.

Ich begann am Hundeplatz selbst Leute und deren Hunde auszubilden und wuchs an jeder neuen Aufgabe die mir zugewiesen wurde. Von Kleinsthunden bis hin zu hochprolletierenden Rüden war alles dabei.

 

 

 

Das Jahr 2018 war das Jahr der Veränderung.

 

Sturmi übergab mir die Leitung des Vereins als Obmann.

Dolores und ich gaben in unserem letzten gemeinsamen Hundesportjahr noch einmal richtig Gas. Wir gewannen unzählige Pokale und nahmen an 2 Staatsmeisterschaften in der Königsklasse, der BGH 3, teil (Bei der ÖKV Staatsmeisterschaft sogar als einziger Starter aus den Reihen des ÖHV), zusätzlich holten wir uns in der Gästeklasse der Salzburger Landesmeisterschaft den 1. Platz. Für Dolly und mich, das letzte Jahr unser hundesportlichen Laufbahn. Dolly darf in den wohlverdienten Ruhestand gehen und eine neue Hündin wird zukünftig mit mir für unseren Verein auf Trophäenjagd gehen.

 

Die kleine Amazing Grace vom schwarzen Phönix zog Anfang April 2019 bei mir ein und zeigt sich bereits jetzt sehr gut.